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Super Monkey Ball II: Review

Beim Start des AppStores war SuperMonkeyBall (I) DAS Game und wurde denn auch von vielen Leuten gekauft. Das Spiel zeigt sehr gut die Möglichkeiten des Berührungssensors im iPhone und fand durch das neuartige Spielprinzip viel Begeisterung. Nun ist der zweite Teil erschienen SuperMonkeyBall II (abgek. SMP2) ist seit heute für CHF 11.- im AppStore erhätlich. Dies ist relativ viel Geld für ein Spiel auf dem iPhone, deshalb möchte ich hier auf iphone-blog.ch auch ein ausführliches Review des Games machen und aufzeigen ob sich die Investition lohnt.

1. Eindruck
Der 1. Eindruck war bei mir überwiegend positiv, das Menü wurde nun neu ringförmig gestaltet und die Spielwelten werden (soweit verfügbar) auf einer Weltkugel ausgewählt. In den Levels fällt vor allem die ständige Wiederholung von jedem Absturz oder Zieleinfahrt auf. Sie lässt sich zum Glück mit einem Klick überspringen ist aber eher nervig und in den Optionen nicht abstellbar. Mein kleiner Wehrmutstropfen war, dass ich ca. 90 min damit verbrachte die App überhaupt zum Laufen zu bringen, da sie partout nicht starten wollte.. (ist aber wohl nur mein Problem)
Grafik
Die Grafik in SMB2 ist nicht gross anders als im ersten Teil, allerdings bin ich der Meinung, dass sich da eher etwas verschlechtert hat. Denn irgendwie wirken die Levels bzw. Texturen etwas unscharf was den Eindruck leider erheblich trübt. Statt  eines blauen Meeres das sich endlos fortsetzt, gibt es nun in jeder Welt passende Himmel und Boden Texturen (z.B.:Blätter), die sich aber nicht so richtig einpassen können. Auch habe ich immer das Gefühl (obwohl es effektiv nicht so ist), dass Antialiasing überhaupt nicht zum Einsatz kommt. Das liegt wohl daran, dass die Bananen nun sehr überdimensioniert sind und zu wenige Raster-Punkte besitzen, so dass sie kantig gerendert werden. Die Grafik ist der eindeutige Schwachpunkt der Neuauflage.
Steuerung
Nach einem doch recht ausführlichen Tutorial in dem nun auch das Bremsen beigebracht wird, kommt man zu den ersten einfachen Levels. Das Neigungskreuz ist standardmässig vorhanden, ist aber abschaltbar (mir bringt das nun überhaupt nichts mehr). Die Empfindlichkeit wurde aber eindeutig zurückgestuft, vor allem in den Extremen. Konkret benötigt man einen längeren Bremsweg als in der ersten Version, da man dass iPhone nun nicht mehr so stark kippen kann.
Leveldesign
Hier sind den Entwicklern viele neue Ideen zur Streckengestaltung eingefallen, was ich nicht in dieser Form erwartet hätte. Allgemein gibt es nun mehr “Kanal-Levels”, also Levels bei denen man nur auf Schienen oder Rutschbahnen ins Ziel rutscht. Was mich dann aber wieder freut sind die zahlreichen Speed-Levels mit geraden Strecken im ersten Abschnitt. Die braunen Dinger, die den Affen von der Bahn schubsen gibt es immer noch, das sorgt für zusätzliche Spannung. Zu den obligaten Palmen kamen nun noch anderere nicht spiel-relevante Objekt wie Häuserfronten oder Piraten-Lampen.
Langzeitspielspass
Obwohl ich die ersten 25 Level in knapp 30 Minuten durchgespielt habe, dürfte ich doch noch länger Spass haben als an so vieler anderer App im AppStore. Für Neulinge ist der Spass und die Spannung hier wahrscheinlich noch um einiges grösser.
Bananen, Bonus, Minispiele, Highscore,…
Das Interface ist nun während des Spiels noch voller, neben der Uhr mit Zeitangabe gibt es auch noch eine Highscore (?? was ich absolut unnötig finde). Das Bananen-Sammeln hat sich überhaupt nicht verändert auch die spassigen Bonuslevels gibt es immer noch. Neu dazugekommen sind Minispiele, die man nun vornehmlich zu zweit, dritt oder viert spielen kann. Dabei spielt man abwechslungsweise am gleichen Gerät (sinnvoll!). Das erste Spiel ist ein Affenbowling bei dem die Affenkugel als Bowlingkugel dient.
Fazit
Mein Fazit fällt durchzogen aus, während die Grafik nun eher an ein portiertes Spiel erinnert als an eine Exklusiv-Entwicklung fürs iPhone, begeistern mich die neuen Levels in den Spielwelten. Aber die Grafik macht nun ein gutes Spiel natürlich noch lange nicht aus, dieses Argument sollte jetzt eigentlich nicht abschreckend wirken. Denn man merkt schon, dass sich die Entwickler einiges beim zweiten Teil überlegt haben, so z.B. bei den Minispielen oder der neuen Menüstruktur.
Für mich als begeisterter Fan des ersten Teils, den ich zu 99% (bis aufs letzte Level) durchspielte und der mir und meinen Kollegen wirklich viel Spass bereitete ist der zweite Teil zwar eine würdige Fortsetzung, doch mit einigen Sachen, die mein Spielverhalten trüben. Der Preis von 11.- ist insofern für eine Fortsetzung mit doch einigen Mängeln nicht gerechtfertigt. Neulingen empfehle ich dringenst mit dem nun nur noch für CHF 4.40 erhältlichen Teil anzufangen.
3 von 5 iPhones (fast 4 von 5), weil die App sicher über dem Durchschnitt liegt, aber doch eine Fortsetzung ist, die in einigen Dingen entäuscht und dennoch 11.- kostet.

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