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Earth Day 2017 – Apple Umwelt-Bericht

Im Vorfeld des “Earth Day 2017” (earthday.de) am Samstag, 22. April veröffentlicht Apple seinen zehnten Umwelt-Bericht (Environmental Progress Report 2017). Dieser stellt die grossen Fragen ins Zentrum, die Apple sich stellt, um innovative Lösungen für die Umweltprobleme unserer Zeit zu finden sowie die Fortschritte, die Apple dabei macht. So stellt sich Apple zum Beispiel der Herausforderung, eines Tages ganz darauf verzichten zu können Materialien aus Minen abbauen zu müssen. Dafür arbeitet Apple an einer geschlossenen Lieferkette, auf deren Basis zukünftig Produkte gebaut werden sollen, die ausschliesslich auf erneuerbare Ressourcen oder recycelte Materialien zurückgreifen. Das ist ein ehrgeiziges Ziel, das viele Jahre der intensiven Zusammenarbeit verschiedener Apple-Teams, Zulieferer und spezialisierten Recycling-Unternehmen erfordern wird. Aber die Arbeit ist bereits im Gange.

Unten eingebettet die interessante Keynote Conversation mit Lisa Jackson, Apple’s Vice President of Environment, Policy and Social Initiatives, auf dem “Columbia Global Energy Summit” Ende von letzter Woche. Apple betreibt eine wichtige Arbeit und verfolg ehrgeizig das Ziel 100% der Energie aus erneuerbaren Quellen zu nutzen.

Das Center on Global Energy Policy ist das Zentrum für globale Energiepolitik. Es hat sich das Zeil gesetzt die Qualität der Energiepolitik und des Energiedialogs durch eine objektive, ausgewogene und rigorose Analyse zu verbessern.

Und wir erinnern uns an Liam. Ein Roboter der Apple entwickelt hat um iPhones zu recyceln.

Ausserdem interessant zum Thema “geschlossene Lieferkette” ist dieser Vice-Artikel mit Lisa Jackson im Interview.

Hier einige der wichtigsten News aus dem neuen Bericht:

Erneuerbare Energien:
2016 kamen 96 Prozent der weltweit in Apple-Einrichtungen genutzten Elektrizität aus erneuerbaren Energien, was unsere CO2-Emmision um fast 585’000 metrische Tonnen reduziert hat. Wir nutzen bereits in 24 Ländern zu 100 Prozent erneuerbare Energien – und auch in sämtlichen Rechenzentren.
Ausserdem haben sich sieben der wichtigsten Zulieferer verpflichtet, ihre Produktion für Apple bereits bis Ende nächsten Jahres auf 100 Prozent erneuerbare Energien umzustellen.

Bereits bekannt waren die Zulieferer Lens, Catcher and Solvay; Ibiden in Japan hat sich im letzten Monat verpflichtet. Hinzu kommen nun noch Sunwoda, Compal und Biel. Der Zulieferer Compal, der die Endmontage für iPads realisiert, ist das erste Endmontagewerk, welches sich zu 100 Prozent dem Einsatz erneuerbarer Energien verpflichtet hat.
Die Entscheidung dieser Zulieferer hilft nicht nur den Weg hin zur grünen Produktion zu ebnen, die Firmen schaffen ausserdem Arbeitsplätze und stärken die lokale Wirtschaft in ihren Regionen.

Forstwirtschaft:
Über Apple’s Partnerschaft mit dem WWF wurden 1’294 km2 Nutzwald in China für die “Forest Stewardship Council (FSC)”-Zertifizierung vorgeschlagen. Das bedeutet, dass nur zwei Jahre nach dem Start des Waldwirtschafts-Programms Apple nun soviel Wald nachhaltig schützt, wie nötig ist, um das gesamte Papier-Verpackungsmaterial für seine Produkte zu produzieren.

Geschlossene Lieferkette:
Apple entwickelt innovative neue Recycling-Technologien wie zum Beispiel LIAM. Die automatisierten Roboter-Zerlegeeinheiten für das iPhone 6 ermöglichen die bessere Nutzung von wiedergewonnenen Materialien in neuen Produkten.
Wir haben bereits damit begonnen, mit wiedergewonnenem Aluminium neue Geräte zu bauen. So werden von LIAM zerlegte Aluminiumgehäuse vom iPhone 6 eingeschmolzen und damit Mac mini Computer gebaut, die wir in unseren Endmontagewerken für das iPhone verwenden.

Für Zinn gibt es einen anderen Ansatz. Anders als für Aluminum, gibt es hier bereits eine bestehende Lieferkette für recyceltes Material, das unseren Qualitätsanforderungen entspricht. Auf dieses Material wird für das iPhone 6s zurückgegriffen, wo wir nun zu 100 Prozent recyceltes Zinn für die Lötstellen der Hauptplatine nutzen, auf der der Grossteil des verarbeiteten Zinns zu finden ist.
Aus 100’000 iPhone 6 extrahiert LIAM potenziell die folgenden Materialien: Aluminum (1’900 kg), Kupfer (800 kg), Gold (0.3 kg), Metalle der Platin-Gruppe (0.4 kg), Silber (7 kg), Tin (55 kg), Seltene Erden (24 kg), Kobalt (550 kg), Wolfram (3.5 kg), Tantal (2.5 kg)

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