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dingz: Smart Home-Taster ersetzt deine Wandschalter und macht Storen und Lichter smart

Wie so vieles, beginnt auch die eigene Erfahrung mit Smart Home, klein. Ich kann mich an meine erste, sehr einfache, Installation erinnern: ein MyStrom WiFi Switch. Dieser Zwischenstecker kann per myStrom-App an- und ausgeschaltet werden, zudem kann dieser anhand eines Zeitplans automatisch gesteuert werden. Dabei misst der Stecker den Stromverbrauch und kann sich selbstständig ausschalten, wenn das angeschlossene Gerät einen geringen, definierten, Stromverbrauch aufweist.

Meine HomeKit-Geräte 2016-2020

[vc_row][vc_column][thb_accordion][vc_tta_section title=”2016″ tab_id=”1588849089532-322b1266-74d8″][vc_column_text]2016 wurde der myStrom Stecker HomeKit tauglich. Seit da an habe ich die Stecker in der Home-App und mit eigene Szenen und Automationen verknüpft.[/vc_column_text][/vc_tta_section][vc_tta_section title=”2017″ tab_id=”1588849089542-1e999296-6c62″][vc_column_text]Philips Hue Lampen ermöglichen erstes smartes Licht in der Wohnung.[/vc_column_text][/vc_tta_section][vc_tta_section title=”2018″ tab_id=”1588849263461-c89f2a49-7b2a”][vc_column_text]2018 kamen die ersten smarten Lampen von IKEA (Review) ins Haus. Danach gesellte sich einen Lightstrip von Koogeek ins Wohnzimmer und der myStrom WiFi LED Strip (Review) bekam einen erhellenden Platz auf dem Balkon.[/vc_column_text][/vc_tta_section][vc_tta_section title=”2019″ tab_id=”1588849281293-a076154c-b290″][vc_column_text]2019 habe ich eine TRÅDFRI Steckdose von IKEA (Review) dem Smart Home hinzugefügt. Ebenso kam die smarte Duftbox Moodo (Review) ins Wohnzimmer und wurde in HomeKit integriert.

Zwischenzeitlich läuft Homebridge auf einem Raspberry Pi und integriert Moodo, IKEA Tradfri, Philips Hue und myStrom Geräte in die Home-App. IKEA- und Hue-Bridge sind überflüssig.[/vc_column_text][/vc_tta_section][vc_tta_section title=”2020″ tab_id=”1588849313692-bade27e7-a40f”][vc_column_text]Mehrere Shellys (shelly.cloud) wurden eingebaut um Wandschalter und Lampen sowie Storen mit der Home-App zu steuern und anhand von Szenen zu automatisieren.[/vc_column_text][/vc_tta_section][/thb_accordion][/vc_column][/vc_row]

Mai 2020 Nun wird das Zuhause mit dingz noch smarter!

dingz front auf der neuen Abdeckung

dingz – was kann es

Dieser smarte Wandschalter ersetzt deinen herkömmlichen Schalter und macht Geräte dahinter per Smartphone (dingz-App) steuerbar, später sogar per iOS Home-App programmierbar.

Praxispeispiel
Meine Wandschalter im Arbeitszimmer bestehen aus drei Elementen:
– Store hoch / Store runter
– Lichtschalter
– geschaltete Steckdose / Steckdose

dingz kann diese Funktionen und weitere in nur einem Schaltelement unterbringen. An dingz angeschlossene Lampen, Storen und Thermostate werden über die dingz-App gesteuert. Es ist möglich dingz offline im Haushalt zu verwenden oder online zu nutzen. Bei zweiterem können Dienste wie Sonos, Philips Hue und myStrom verbunden werden. So lässt sich der Sonos Lautsprecher über den Wandschalter bedienen und Hue-Lampen können auf dingz-Tasten gelegt werden. Dank der Verknüpfung mit myStrom lassen sich Lampen und Storen auch unterwegs steuern.

Jeder einzelne dingz Taster ersetzt mehrere herkömmliche Aktoren und kann bis zu 4 Lichter dimmen, bis zu 2 Jalousien und maximal eine Heizung steuern. Das Modell dingz plus steuert Geräte zudem dank Bewegungsmelder auch anwesenheitsbasiert.

dingz base

dingz – das Gerät

Der smarte Wandschalter besteht aus einer Basis und einer Front. An der Basis werden Phase und Neutralleiter, sowie die vier möglichen Lampen bzw. zwei Storen angeschlossen. Siehe dingz.ch.

Beim Kauf der Front gibt es Auswahlmöglichkeiten: die Front besitzt immer vier Tasten, Thermostat-Funktion, LED-Licht, Energie- und Leistungsmessung, WLAN.
Neben der normalen Front gibt es die Front plus, diese kommt zusätzlich mit einem Bewegungsmelder.
Die Front ist in fünf Farben erhältlich, so passt diese sicher auch in deine Wohnumgebung.

dingz ist kompatibel mit Schaltern von Feller (EDIZIOdue), Hager (kallysto) und ABB (Sidus). Bei diesen Herstellern kann die Front perfekt in die vorhandene Abdeckung gesetzt werden.

dingz kaufen
Der smarte Wandtaster (base & front) gibt es bei brack.ch, mystrom.ch und shop.swiss-domotique.ch.

  • dingz Fr. 229.-
  • dingz plus Fr. 279.-
  • Ersatztasten mit Symbolen Fr. 28.-
  • etliche Informationen auf www.dingz.ch
dingz base Rückseite / dingz base mit front plus

dingz – Installation (Hardware)

Die Installation erfordert Fachwissen. Am besten organisierst du dir einen Elektriker. Wenn du den Einbau (welcher nicht sehr schwierig ist) selber vornimmst, helfen die beiliegenden Anleitungen.

Ich habe den Einbau selber vorgenommen, jedoch hat bei mir die Abdeckung nicht gepasst. In der ganzen Wohnung sind Schalter der Firma Legrand verbaut. Die dingz front kann bei diesen leider nicht sauber aufgesteckt werden. Coop Bau & Hobby hat ausgeholfen. Ich habe mir passende Rahmen und Abdeckungen gekauft und den Einbau von dingz selber vorgenommen.

So geht’s
Sicherung des betreffenden Raumes ausschalten. An der dingz base die Anschlüsse der Gerätetypen zuordnen (die Anleitung hilft). Dann die alten Schalter und Abdeckung abmontieren. Überblick verschaffen. Phase und Neutralleiter sowie Anschlüsse der Store und einer Lampe an der dingz base einstecken. Nun die dingz base am Rahmen anschrauben die neue Abdeckung sowie die Blindabdeckungen montieren. Nun die Front Anbringen und Sicherung wieder einschalten. Alles nicht sehr schwierig.

vorher / nachher

dingz – Installation (App)

Noch einfacher wird es bei der App.
Bevor ich alle Abdeckungen wieder befestige, kontrollierte ich die Verbindung zur dingz-App. Die App hat den Schalter sofort gefunden.

Der Assistent leitet gut durch die erste Einrichtung. Dem dingz kann einen Namen und einen Ort zugewiesen werden. Sehr nützlich, wenn noch weitere “dingzer” hinzukommen – man weiss ja nie.

Danach geht es daran die Einstellungen vorzunehmen. Da kommt es sehr darauf an, was gesteuert werden soll. Eine Store, zwei Storen, keine Store. Dazu noch Lampen; eine oder mehrere?

Die App bietet erste wichtige Einstellungsmöglichkeiten. Das Webinterface (dingz-App -> Optionen und Dienste -> Konfiguration -> Webinterface öffnen) bietet weitere tiefere Möglichkeiten. Nutzt du Storen? Dann solltest du diese im Webinterface Einmessen lassen, zudem kann die Lamellenzeit definiert werden. Diesen Wert habe ich bei mir um die Hälfte reduziert. Jetzt kann ich über die App die Storen genaustens bedienen und die Lamellen querstellen.

Nun ist der dingz so konfiguriert, dass mit den Tasten die Storen und / oder Lampen bedient werden können. Zusätzlich können diese auch über die App gesteuert werden.

Es gibt noch mehr
Smart Home ist das eigentliche Ziel. Vorneweg; für HomeKit braucht es noch etwas Zeit, aber die Zertifizierung läuft. Ich drücke die Daumen, dass Apple dingz annimmt.

Bis dahin kann dingz in die myStrom-App integriert werden. Dort wiederum können Tasten, Storen, Bewegungsmelder und das LED Licht mit Szenen programmiert werden. So ist es zum Beispiel möglich die Storen über die myStrom-App zu bedienen und einen automatischen Zeitplan zu erstellen. So definierte Szenen sind auch über die Apple Watch-App abrufbar.

Praxisbeispiel
Ich habe mir die Taste unten rechts am dingz freigehalten. Über die myStrom-App wird beim Drücken der Taste der myStrom WiFi Switch im Büro aktiviert. Dieser hat in der myStrom-App die Funktion “Stromsparen” aktiviert. Sinkt der Stromverbrauch, welcher der WiFi Switch misst, unter 2W schaltet dieser sich aus.

Der WiFi Switch ist meine Ladestation für iPhone und iPad. USB-C und Lightning-Kabel gehen von diesem Switch aus, sind die Geräte voll geladen, schaltet der Switch sich automatisch wieder aus.

Der myStrom WiFi Switch und weitere Produkte gibt es übrigens auf mystrom.ch.

smarte Ladestation

Fazit

dingz ermöglicht eine Vielzahl an Möglichkeiten das Zuhause smart zu gestalten. Dank dem Schalter kann ich nun die Store im Arbeitszimmer mit der App bedienen und über einen Zeitplan hoch- und runterfahren. Der Bewegungsmelder schaltet das Licht bei Dunkelheit an. Zudem habe ich meine, oben erwähnte, smarte Ladestation in Betrieb.

Der Taster passt in die üblichen, in der Schweiz verwendeten, Abdeckungen und macht einen sehr guten und dezenten Eindruck. Der Einbau gestaltet sich einfacher als anfangs gedacht.

Mit den beiden Apps dingz und myStrom ist eine Vielzahl an Möglichkeiten der Steuerung möglich. Ein Tastendruck kann mehrere Aufgaben erledigen. Ich hoffe dennoch auf HomeKit, um so noch mehr Möglichkeiten der Programmierung zu haben.

‎dingz
‎dingz
Entwickler: iolo AG
Preis: Kostenlos
‎myStrom Mobile
‎myStrom Mobile
Entwickler: myStrom AG
Preis: Kostenlos+

iolo AG hat mir einen dingz für diesen Test zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

3 Kommentar

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