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Das Dilemma mit der künstlichen Intelligenz

Künstliche Intelligenz wird auch in iOS weiter integriert werden. Sprachmodelle, die Texte vervollständigen oder gar selber eigene Briefe verfassen können, sind heute auf vielen Systemen verfügbar.

Google mit Gemini: ein KI-Modell, welches Texte, Bilder, Audio und andere Elemente gleichzeitig erkennen und analysieren kann. Samsung AI steht auf den Galaxy S24-Modellen bereit und bietet unter anderem eine intelligente und überall im Betriebssystem verfügbare Suche an.

Ein Anwendungsfall für ChatGPT, Copilot & Co.

Ich habe Chatbots schon öfters nach dem besten Restaurant in einer Stadt, nach Rezepten oder Ausflugszielen gefragt. Die Resultate waren meist generisch. Entweder konnte ich mir die Antwort selber erdenken oder sie war so allgemein gültig, dass ich den Nutzen an solchen intelligenten Chatbots nicht mehr sah.

Kürzlich stand ich jedoch vor einer Frage: Ich suche nach einem Auto, es soll elektrisch betrieben sein, einen grossen Kofferraum haben und die Reichweite darf auch nicht zu knapp sein. Dann also los: Webseiten jeglicher Autohersteller aufrufen, Datenblätter überfliegen und die gesuchten Angaben herausarbeiten. Eine langwierige Sache.

Doch nichts leichter als das für den «Copilot» (App Store-Link) von Microsoft mit GPT-4. Eine Zusammenfassung wie diese ist in wenigen Sekunden erstellt. Das Resultat ist sauber gegliedert und die Quellen dazu sind angegeben.
Bravo! So lässt sich dieses Hilfsmittel sinnvoll nutzen.

Noch kein Anwendungsfall: Bilder erstellen

Nebst dem, dass Chatbots Antworten auf Fragen liefern, gibt es auch Tools, die anhand von Texteingaben Bilder generieren können. DALL-E, DiffusionBe, etc. sind sehr leistungsfähig und die Resultate verblüffend.
Doch: meist erscheint nicht das, was erwartet wurde. Zudem ist es schier unmöglich, zweimal das gleiche Bild generieren zu lassen.

Da bleibt eine offene Frage: für welchen Anwendungsfall im Alltag lassen sich solche Bilder nutzen? Teilweise sind diese Bilder von einem Foto kaum zu unterscheiden. Dann gibt es aber auch wieder Beispiele, die mit der Realität nichts zu tun haben. Siehe die Bilder unten. DALL-E wurde mit dem Stichwort „Cat at Beach“ gefüttert. Bewusst habe ich Einzelheiten weggelassen. Die KI soll der Fantasie freien Lauf lassen. Und so ist es auch geschehen. Der Hintergrund kann man durchaus gelten lassen. Doch bei der Katze gibt es beim genauen Hinsehen so manche Anomalien zu entdecken.

Vielmehr ist der jetzige Stand der Bild- und auch Video-Generierung ein Zwischenstand der Entwicklung. Die Fortschritte sind immer rasanter und die Möglichkeiten daraus zukünftig sicher noch vielfältiger.

“Cat at Beach” von DALL-E

Ein Anwendungsfall für Apple

In iOS ist die künstliche Intelligenz, Apple nennt es maschinelles Lernen, schon lange aktiv. Der Nutzer muss keine Anfragen stellen, das System erkennt Gesichter auf Fotos und weiss, wann welche App zum Öffnen vorgeschlagen werden soll (dazu Tipp 1 und Tipp 2).

Eine solche Integration ist hilfreich und im Alltag nützlich. Es gibt nicht das Gefühl, dass das Gerät vom Computer gesteuert wird, sondern dass der Nutzer ein besseres Erlebnis hat. Hilfreiche und authentische Bildbearbeitung, gestützt durch maschinelles Lernen, eine verbesserte Siri, Vorschläge zu sinnvollen Automationen im eigenen smarten Zuhause und mehr Möglichkeiten für die Kurzbefehle-App. So wünsche ich mir weitere Integrationen von künstlicher Intelligenz in iOS.

Einen ersten Blick auf die weitere Integration von künstlicher Intelligenz oder maschinellem Lernen wird uns Apple bestimmt an der diesjährigen WWDC mit einer Vorschau auf iOS 18 zeigen.

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